Übergangsleben! So würde ich unseren Status gerade bezeichnen. Es ist nämlich alles irgendwie dazwischen, nicht richtig Urlaub, aber auch noch nicht Alltag. Jeden Tag Essen gehen macht zwar unheimlich Spaß, weil hier einfach alles lecker ist, geht aber doch etwas ins Geld und steht dem „Einleben” doch etwas entgegen. (Doch bleibt zu überlegen einen Ausredenkatalog parat zu halten, um dem häuslichen Ofen doch häufiger mal fern zu bleiben.)
Nach meiner sehr unterkühlten Erfahrung mit dem Supermarkt, musste ich mich erst einmal überwinden einen zweiten Versuch zu starten. Diesmal sind wir zu Trader Joe’s gegangen, denn den kenne ich bereits von meinen Besuchen bei meiner Schwester und an Erfrierungen a la Reinhold Messner konnte ich mich nicht erinnern. An dem Bild oben kann man erkennen: Das hat gut geklappt! Experiment „zu Hause essen” läuft nun also langsam an.
Außerdem mache ich mich gerade mit dem Inventar unseres möblierten Apartments bekannt. Besonders spannend sind hierbei die Elektrogeräte, wie Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler. Mein erster Waschdurchgang verlief ganz ok, denn die Wäsche kam weder zerfetzt noch in stylisch angesagten Neonfarben heraus. Das Waschmittel versprach allerdings Mountain fresh Duft. Nun kann man sich sicher über Gerüche streiten, aber ne alte Schranktür hab ich aufm Berg noch nie gesehen. Aber aufgeben ist was für Loser und ich hatte ja noch ein Ass im Ärmel: den Trockner! Für den habe ich nämlich Fabric Softener Sheets in luscious lavender gekauft. Gut gelaunt hab ich gleich zwei Tücher reingeschmissen, denn wir erinnern uns an die amerikanischen Mengeneinheiten: ich hab 240 davon! Lange Rede, kurzer Sinn, mit der Duftthematik muss ich mich wohl doch etwas länger auseinandersetzen und bis dahin einfach etwas mehr Parfum benutzen.
Und da ich diesen Eintrag nicht trübsinnig enden lassen will, hier nochmal die Bay Bridge in Aktion, wenn sie abends mit ihrem Licht spielt!